05.03.2023 Siebter Spieltag: Wichtiger 4,0:2,0 Erfolg bei Hattersheim 2

Am siebten Spieltag gegen den Tabellennachbarn Hattersheim 2 war es für beide Mannschaften ein richtungsweisendes Spiel. Man konnte sich entweder etwas von den Abstiegsplätzen entfernen oder noch tiefer im Abstiegskampf landen. Am Ende war das Glück auf unserer Seite und wir haben jetzt zwei Punkte Abstand zu den Abstiegsrängen. Im Detail verlief es so:

Kasra fehlte leider wieder mal. Dafür konnten wir seit dem ersten Spieltag mal wieder Gerd in der Zweiten einsetzen. Bisher hatte Gerd entweder keine Zeit oder er spielte in der Ersten.

Matze spielte nach langer Zeit wieder mal mit Weiß. Am Spitzenbrett schlug er seinen Gegner in einer tollen Angriffspartie. Wir führten relativ schnell mit 1:0.

Bei Gerd an Brett 2 sah es trotz eines Mehrbauern lange nach einem Remis aus, bis sein Gegner uns zur 2:0 Führung verhalf. Das war schon mal beruhigend.

Altmeister Erik an Brett 5 sah eine Königsattacke und opferte einen Turm. Der Angriff schlug fehl, der Minus-Turm blieb. Nur noch 2:1.

Trotz schwerer Erkältung und Bazillen-hemmend vorbildlich mit Maske spielend gewann kurz danach Collin an Brett 6. Spielstand 3:1. Ein Remis war schon mal sicher.

Bei Thomas und mir sah es allerdings an beiden Brettern nicht gut aus. Aber Thomas wehrte sich nach Kräften und holte auf beeindruckende Art und Weise noch ein Remis heraus. Der Mannschaftssieg stand fest, 3,5:1,5.

So bot ich meinem Gegner Remis an, denn es war schon spät geworden. Die Partie kippte laut Analyse nach klarem Vorteil für Weiß in einen klaren Sieg für Schwarz, den ich allerdings wieder verspielte. Nach kurzer Überlegung nahm mein Gegner das Remis an. Endstand 4:2 für uns.

Am nächsten Spieltag können und müssen wir beim Tabellenletzten Hofheim 5 den Klassenerhalt sicher stellen, denn am letzten Spieltag geht es gegen den souveränen Tabellenführer Groß-Gerau, gegen den wir vermutlich nur wenig Chancen auf Punkte haben.

Roland Schmidt

12.02.2023 Sechster Spieltag: Deutliche Niederlage gegen Flörsheim 3

Einen sehr gebrauchten Tag erwischte die Zweite gegen Flörsheim 3. Man hatte durchaus mit Siegchancen gerechnet, aber am Ende stand eine klare und deutliche Niederlage mit 2,0:4,0 auf dem Spielberichtszettel.

Es fehlten Gerd und Kasra. Gerd hatte abgesagt und Kasra war erfolgreich am Brett 8 in der Ersten. Collin und Bernd (Kronenburg) rückten nach. Nach 1,5h Spielzeit sah es für mich auf allen Brettern nach ziemlich ausgeglichenen Partien aus. Es war durchaus spannend.

Collin an Brett 5 stellte dann leider eine Figur ein und verlor seine Partie. Matze und Bernd an den Brettern 1 und 6 konnten immerhin remisieren. Erik und ich konnten die Partien nicht halten und verloren. Wir lagen hoffnungslos mit 1:4 zurück.

Thomas an Brett 2 spielte immerhin eine sehr schöne Partie, gewann verdient und sorgte für ein wenig Ergebnis-Kosmetik.

Mit der Niederlage bleibt die Zweite nur einen Punkt vor den Abstiegsrängen und braucht an den restlichen Spieltagen dringend Punkte.

Roland Schmidt

04.12.2022 Fünfter Spieltag: 3,5:2,5 Erfolg bei Spfr. Taunus

Bzgl. Mannschaftsaufstellung beginnt mein Spielbericht diese Saison immer sehr ähnlich. Zum fünften Mal konnte die Zweite nicht komplett antreten. Kasra fehlte, Gerd spielte erfolgreich in der Ersten. Bernd und Collin rückten nach.

Brett 2 blieb beim Gegner frei. Matze startete die Uhr des Gegners und konnte in Ruhe kiebitzen. Er sollte spannende Partien sehen. Noch bevor wir kampflos nach einer Stunde in Führung gehen konnten, vermeldete aber Altmeister Erik schon nach ca. 50 Minuten seinen Sieg. In einer schönen Angriffspartie mit Weiß an Brett 3 zwang er seinen Gegner an diesem Tag zur schnellen Aufgabe.

So stand es nach 50 Minuten 1:0 und nach einer Stunde schon 2:0 für uns.

So konnte ich meinen Verlust der Qualle nach 10 Zügen und auch ungefähren Minuten etwas gelassener sehen, zumindest was den Mannschaftserfolg betraf. Ich spielte weiter, mein Gegner könnte ja vielleicht auch noch patzen.

Collin an Brett 6 verrechnete sich dann bei schwieriger Stellung. Nach einem Gemetzel mit viel Figurentausch hatte er entgegen seiner Berechnungen zwei Leichtfiguren anstatt nur einer für einen Turm gegeben. Kurze Zeit später musste er aufgeben. Nur noch 2:1.

Bernd an Brett 5 spielte eine wilde Partie, stand meines Erachtens zwischendurch ganz gut. Zumindest die Kiebitze blickten später aber nicht mehr durch, was die beiden Kontrahenten am Brett 5 möglicherweise so alles "sahen". In "allergrößter Zeitnot" schaffte Bernd noch das Remis. Spielstand 2,5:1,5.

Ich quälte mich weiterhin mit einer Qualle weniger, die Chancen auf ein Remis waren äußerst gering. Mit zwei Springern in der Nähe des Gegners König erhoffte ich mir vielleicht noch eine Gabel.

Thomas an Brett 1 konnte in einer sehr guten Partie seinerseits aber einen vollen Punkt einfahren. Der Mannschaftssieg stand fest. Meine Partie war zum Glück bedeutungslos. Ich verlor sie auch. Endstand 3,5:2,5.

Mit diesem Sieg hat die Zweite jetzt immerhin schon 5 Punkte eingefahren, hat zwei Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen und überwintert auf dem 5. Tabellenplatz. So kann man zumindest bzgl. Schach die Weihnachtszeit in Ruhe genießen.

Roland Schmidt

06.11.2022 Vierter Spieltag: Raunheim 2 - Kelsterbach 2 2,5:3,5

Die Zweite konnte wieder nicht in Bestbesetzung antreten. Kasra fehlte, Gerd rückte in die Erste hoch. Ein enges Duell war zu erwarten und wurde es auch.

Nach einer halben und einer ganzen Stunde Spielzeit drehte ich mal meine Runden um die anderen Bretter. Überall ausgeglichenes Material. Wenig bis gar keine Figuren hatten die Bretter verlassen. Thomas an Brett 2 stand vielleicht schon etwas besser, weil sein Gegner immer noch nicht rochiert hatte.

Dann stellte Altmeister Erik an Brett 4 leider die Dame ein. Wir lagen 0:1 zurück. Thomas setzte meine Vermutung in die Tat um und gewann. Ausgleich 1:1.

Dann beendete ich meine Partie, ausnahmsweise mal nicht als Letzter. Mein Gegner machte viel Druck am Damenflügel, insbesondere auf der c-Linie. Zwecks Gegenspiel am Königsflügel gab ich den Bauern a6, der eh kaum zu halten war. Mein Königsangriff funktionierte nicht und nach erzwungenem Damentausch gewann ich zwar den Bauern zurück, hatte aber eine sehr schlechte Stellung. Die Partie war verloren. Ich beschleunigte das Ende durch einen großen Patzer. Spielstand 1:2 .

Collin an Brett 5 verlor die Qualität und einen Bauern, kämpfte aber weiter. Matze an Brett 1 hatte alle Schwerfiguren Richtung gegnerischen König gebracht und machte mit seinem La7 noch zusätzlichen Druck auf den Bauern f2. Das sah vielversprechend aus.

Bei Bernd brannte das Brett 6. Sein weißer König war bis g5 vormaschiert und stand seinem Kollegen dicht gegenüber. Alle vier Türme standen irgendwie dazwischen und drum herum. Bernd Königs hatte keine Felder mehr, war aber von seinen Bauern gut gedeckt. Die gegnerische Türme schützten ihren Monarchen und ein schwarzer Bauer auf f3 drohte zur Dame zu laufen. So meinte Schwarz Zeit zu haben, einen Bauern mit der Dame auf b2 zu gewinnen. Bernd übersah dann leider in schwieriger Stellung ein vier-zügiges Matt. Er gewann zwar Turm gegen Dame, aber Schwarz holte sich eine neue auf f1. Die Partie war verloren.

Collin erreichte mit viel Kampfgeist durch ein Springer-Dauerschach noch ein Remis, aber die Mannschaftsniederlage war damit besiegelt.

Matze tauschte bei seinem Angriff dann viele Figuren ab, um zwei Bauern und die Partie zu gewinnen. Eine sehr schöne Partie, die aber leider nichts mehr nützte. Endstand 2,5:3,5.

Roland Schmidt

09.10.2022 Dritter Spieltag: Bad Soden 3 - Raunheim 2  3,0:3,0

Raunheim 2 musste am dritten Spieltag auf einige Stammkräfte verzichten. Thomas, Matze und Erik an den ersten drei Brettern ließen sich davon nicht irritieren und holten sehr starke 2,5 von 3 möglichen Punkten. Allerdings trafen Collin, Bernd und der erstmals für Raunheim spielende Emmanouil auf überraschend starke Gegner. Emmanouil versuchte beim Spielstand von 2,5:2,5 alles, um ein Remis zu erreichen, musste aber letzten Endes auch die Hand zur Aufgabe reichen wie Collin und Bernd. So ging das Match etwas unglücklich knapp verloren.

Roland Schmidt