15.01.2017 Fünfter Spieltag: Wichtiger Sieg gegen Rüsselsheim
Es war klar, dass wir gegen unseren Ortsnachbarn gewinnen mussten, wenn wir nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel geraten wollten.
Glücklicherweise gab es keine Absagen und wir konnten komplett antreten. Die Rüsselsheimer mussten dagegen ersatzgeschwächt antreten. Ergo mussten wir an den vorderen Brettern zumindest halten und hinten punkten. Der Plan ging auf.
Ich konnte an Brett 8 den ersten Punkt einfahren. Mein Gegner Claus Köppen ließ sich meinen nicht ganz fehlerfreien Königsangriff bis zum Matt zeigen.
Gerd stand an Brett 7 in der Eröffnung gut und konnte einen Bauern gewinnen. Um das möglichst "eindrucksvoll" umzusetzen, überzog er allerdings die Stellung. Sein Gegner Jörg Schulmeister fand zum Glück den richtigen Zug "Läuferopfer gegen 2 Bauern" nicht, sonst wäre die Partie möglicherweise kaputt gegangen. Ein schwacher Zug von Weiß genügte und Gerd brachte die Partie sicher und souverän nach Hause. Wir führten 2:0.
"Matzes" Gegner Cesar Octavi Vega Lopez de Nava an Brett 1 erreichte eine leicht bessere Stellung. Matze entschied sich zwei Freibauern vor seinem König abzugeben, um hierfür die Qualität zu gewinnen. Das war leider ein Fehler, sonst wäre ein Remis nicht unmöglich gewesen. Spielstand nur noch 2:1.
Anschließend gewann Andreas an Brett 2 gegen Jens Gerbig und wir lagen wieder zwei Punkte vorn - 3:1.
Kasra an Brett 3 gegen Karlheinz Eg hatte einen Bauern mehr, fühlte sich aber nicht wohl in seiner Stellung. Er nahm deshalb das Remis-Angebot seines Gegners an, was sich in der Analyse als die richtige Entscheidung herausstellte. Spielstand 3,5:1,5.
In völlig ausgeglichener Stellung mit Türmen und vielen Bauern einigten sich Heinz Gerhard und der Rüsselsheimer Joachim Wunschik auf Remis. Wir führten 4:2.
Dr. Matthias Zwack an Brett 5 ärgerte sich zu Recht über einen relativ einfachen Fehler seinerseits, spielte aber noch weiter. Aufgrund der sicheren Führung und einen zumindest auf Remis stehenden Brett 6, gab er dann doch auf. Spielstand 4:3.
So war es am Ende dem Vereinsvorsitzenden Martin vorbehalten, den entscheidenden Punkt an Brett 6 gegen Malte Kohlstruck einzufahren. Im Mittelspiel gewann Martin einen Bauern. Erschwerend kam für Schwarz noch hinzu, dass sein Turm auf h7 nicht wirklich mitspielte. So sorgte Martin mit seinem Sieg für den Endstand: 5,0:3,0.
Wir können jetzt erst mal durchatmen. Platz 7 oder 8 ist erreicht, je nach dem wie die Partie Kelsterbach - Hattersheim nach Protest ausgeht. In den restlichen 4 Spielen sind aber noch ein oder besser zwei Siege notwendig, um sicher die MTS Klasse zu halten.
Roland Schmidt