04.12.2022 Fünfter Spieltag: 3,5:2,5 Erfolg bei Spfr. Taunus

Bzgl. Mannschaftsaufstellung beginnt mein Spielbericht diese Saison immer sehr ähnlich. Zum fünften Mal konnte die Zweite nicht komplett antreten. Kasra fehlte, Gerd spielte erfolgreich in der Ersten. Bernd und Collin rückten nach.

Brett 2 blieb beim Gegner frei. Matze startete die Uhr des Gegners und konnte in Ruhe kiebitzen. Er sollte spannende Partien sehen. Noch bevor wir kampflos nach einer Stunde in Führung gehen konnten, vermeldete aber Altmeister Erik schon nach ca. 50 Minuten seinen Sieg. In einer schönen Angriffspartie mit Weiß an Brett 3 zwang er seinen Gegner an diesem Tag zur schnellen Aufgabe.

So stand es nach 50 Minuten 1:0 und nach einer Stunde schon 2:0 für uns.

So konnte ich meinen Verlust der Qualle nach 10 Zügen und auch ungefähren Minuten etwas gelassener sehen, zumindest was den Mannschaftserfolg betraf. Ich spielte weiter, mein Gegner könnte ja vielleicht auch noch patzen.

Collin an Brett 6 verrechnete sich dann bei schwieriger Stellung. Nach einem Gemetzel mit viel Figurentausch hatte er entgegen seiner Berechnungen zwei Leichtfiguren anstatt nur einer für einen Turm gegeben. Kurze Zeit später musste er aufgeben. Nur noch 2:1.

Bernd an Brett 5 spielte eine wilde Partie, stand meines Erachtens zwischendurch ganz gut. Zumindest die Kiebitze blickten später aber nicht mehr durch, was die beiden Kontrahenten am Brett 5 möglicherweise so alles "sahen". In "allergrößter Zeitnot" schaffte Bernd noch das Remis. Spielstand 2,5:1,5.

Ich quälte mich weiterhin mit einer Qualle weniger, die Chancen auf ein Remis waren äußerst gering. Mit zwei Springern in der Nähe des Gegners König erhoffte ich mir vielleicht noch eine Gabel.

Thomas an Brett 1 konnte in einer sehr guten Partie seinerseits aber einen vollen Punkt einfahren. Der Mannschaftssieg stand fest. Meine Partie war zum Glück bedeutungslos. Ich verlor sie auch. Endstand 3,5:2,5.

Mit diesem Sieg hat die Zweite jetzt immerhin schon 5 Punkte eingefahren, hat zwei Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen und überwintert auf dem 5. Tabellenplatz. So kann man zumindest bzgl. Schach die Weihnachtszeit in Ruhe genießen.

Roland Schmidt