1. Mannschaft 2023/24
21.04.2024 Achter Spieltag: 5,5:2,5 in Eschborn mit 7 Spielern
Die Erste musste in Eschborn auf Bernd Donner und Simon Hess verzichten. Da es für die Erste um nichts mehr ging und die Zweite um den Klassenerhalt kämpfte, spielte wieder mal "Ersatzmann" Zoran an Brett 8 und Brett 2 musste freigelassen werden.
In Eschborn angekommen stellte man fest, dass auch die Eschborner mit Spielerausfällen zu kämpfen hatten. Schnell erkannte man, dass von den 8 Stammspielern nur 3 vor Ort waren, aber die Mannschaft dank Ersatzspielern immerhin vollzählig antreten konnte und somit mit dem geschenkten Punkt von Raunheims kampflosen Brett 2 in Führung ging.
Bei der Mannschaftsaufstellung hatte man bei Eschborn einen Fehler gemacht, der aber für Raunheim dank der Partieverläufe keinen Vorteil brachte. Wir haben sie fairerweise darauf hingewiesen, da der gleiche Fehler in der letzten Runde über den Abstieg entscheiden könnte.
Gerd konnte einen Königsangriff starten und sorgte mit einem recht schnellen Sieg für den Ausgleich. Simon F. konnte gegen den rund 70 DWZ-Punkte besseren Gegner einen Bauern gewinnen, lehnte ein zwischenzeitlich angebotenes Unentschieden ab und zog das Spiel bis zum bitteren Ende durch. Leider konnte er den Mehrbauern nicht verwerten und im Bauernendspiel kam es dann zu einer unvermeidbaren Pattstellung.
Martin kam mit seiner Zugfolge in der Eröffnung in Konflikt und verlor - war natürlich ein geplantes Opfer :-) - einen Bauern. Blitzschnell änderte er seinen Plan und entfachte einen Königsangriff, der sich aufgrund seines Entwicklungsvorsprungs anbot. Dieser führte dann auch zum Erfolg und Raunheim ging mit 2,5 zu 1,5 in Führung. Die restlichen Partien zogen sich dann etwas dahin. Matthias war, der nächste, der seine Partie für sich entschied. Nach der kurzen Rochade seiner Gegnerin konnte er seine H-Linie öffnen und mit Turm und Dame eindringen, da die meisten Verteidigungsfiguren auf dem Damenflügel völlig falsch platziert waren. Raunheim führte 3,5 zu 1,5.
Heinz-Gerhard konnte in der Eröffnung einen Bauern gewinnen. Dieser sollte auch für den weiteren Partieverlauf entscheidend sein. Nach dem systematischen Abtausch der Figuren blieb dieser dann im Bauernendspiel 6 gegen 5 sogar als Freibauer übrig. Nach 2 abgelehnten Remisangeboten gab der Gegner im 41. Zug zum 4,5 zu 1,5 Punktestand auf. Der Mannschaftssieg war erreicht.
Thorsten tauschte im Verlauf der Partie seinen Turm gegen zwei Figuren seines immerhin 40 DWZ-Punkte stärkeren Gegners. Als er dann einige Züge später noch einen Zentrumsbauern verlor, kippte die Partie und er musste den Punktverlust hinnehmen. Zwischenstand 4,5 zu 2,5.
Zoran hatte eine stark umkämpfte Partie. Sein Gegner mit fast 300 DWZ-Punkten weniger schöpfte sehr gute Verteidigungszüge aus seiner langjährigen Erfahrung und konnte so die Angriffe sehr gut abwehren. Letztendlich gelang es Zoran nach fast 4 Stunden Spielzeit, die Stellung zu knacken und den Endstand mit 5,5 zu 2,5 herstellen.
Für Raunheim 1 war der Sieg über Eschborn eine hervorragende Mannschaftsleistung und der sichere 2. Platz in der MTS-Liga, den uns auch im letzten Spiel gegen Hofheim 4 in der 9. Runde keiner mehr nehmen kann. Wir wollen aber auch in der Runde engagiert die Hofheimer empfangen und zeigen, dass Raunheim den Tabellenplatz verdient hat.
Heinz-Gerhard Kuckuck
03.03.2024 Siebter Spieltag: 3,0:5,0 im Spitzenspiel gegen Frankfurt-West
Im Duell des Tabellenzweiten gegen den Tabellenersten hoffte man mit einem Sieg gegen Frankfurt-West die zwei Punkte Rückstand aufzuholen und die Chancen auf den Aufstieg in die Landesliga zu wahren. Gegen die sehr starken Gäste war mehr drin, aber am Ende reichte es nicht.
Nur Simon (Heß) an Brett 2 und Martin an Brett 8 konnte ihre Partien gewinnen. Simon (Faber) spielte am Ende mit Dame gegen Turm und Springer und jeweils zwei Bauern. Sein Gegner verteidigte aber sehr geschickt und mehr als ein Remis war nicht drin. Bernd (Donner) hatte in einem Turmendspiel zwar einen Bauern mehr, konnte aber die Regel "Alle Turmendspielte enden Remis" nicht widerlegen. Auch diese Stellung war Remis.
Frankfurt-West ist somit nur noch theoretisch einzuholen. Es gilt an den letzten beiden Spieltagen gegen den Tabllendritten und -vierten den zweiten Platz zu halten.
Roland Schmidt
21.01.2024 Sechster Spieltag: 5,0:3,0 in Groß-Gerau
Dank zweier kampflos gewonnenen Bretter führte die Erste schon mal beruhigend mit 2:0. Simon (Faber) an Brett 1 und Thorsten an Brett 5 konnten ihre Gehirnzellen schonen.
Martin und Emmanouil an den Brettern 7 und 8 trugen mit ihren Siegen zum Mannschaftserfolg ebenso bei wie Heinz Gerhard und Matthias (Zwack) mit ihren Remis an den Brettern 3 und 4.
Am 7. Spieltag empfängt die Erste jetzt den ungeschlagenen Tabellenführer Frankfurt-West. Es könnte bereits eine Vorentscheidung um die MTS-Meisterschaft geben oder aber beide Mannschaften stehen danach punktgleich an der Tabellenspitze. "Schau'n mer mal" hätte unser leider verstorbener Kaiser Franz gesagt.
Roland Schmidt
17.12.2023 Fünfter Spieltag: 5,5:2,5 gegen Kelsterbach 1
Gut erholt von der Niederlage am letzten Spieltag zeigte sich die Erste im Heimspiel gegen Kelsterbach 1 und gewann souverän gegen die Gäste aus Kelsterbach.
Erstmalig in dieser Saison konnte unser Spitzenspieler Bernd Donner am Brett 1 dabei sein. Er gewann "erwartungsgemäß". Simon (Faber) überraschte äußerst positiv gegen einen 200 DWZ Punkten stärkeren Gegner und fuhr einen ganzen Punkt ein. Für die weiteren Punkte mit ihren Gewinnpartien sorgten Matthias (Zwack) an Brett 5, Thorsten an Brett 6 und erfreulicherweise auch "Ersatzmann" Kevin an Brett 8 sowie mit einem Remis Heinz Gerhard an Brett 4.
Roland Schmidt
05.11.2023 Vierter Spieltag: 3,5:4,5 in Kelkheim
Nach drei Siegen wollte die Erste beim noch punktlosen Gastgeber aus Kelkheim natürlich auch gewinnen. Es sah auch zu Beginn sehr gut aus, denn der Gegner musste zwei Bretter frei lassen. So hatten Heinz-Gerhard und Thorsten einen ruhigen Sonntagnachmittag und man führte schon mit 2:0.
Doch dann passierten unglaubliche Dinge. Einer spielte zu schnell, ein anderer zu langsam. Und wenn dann an einem weiteren Brett noch eine Springergabel übersehen wird, hat man schon drei Bretter abgegeben. In ausgeglichener Stellung wird noch ein weiteres Brett abgegeben und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Der erfreuliche und überraschende Erfolg von Matthias Zwack nützt dann auch nichts mehr, weil Martin nach einem großen Gemetzel am Brett ein Tot-Remis Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern erhält und nicht mehr für den Ausgleich sorgen kann.
Ein mehr als unnötiger Endstand von 3,5:4,5 und die erste Saisonniederlage sind das Ergebnis eines sehr gebrauchten Sonntags.
Roland Schmidt